Die besten Songs von Gentle Giant

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AusDemWegIchBinArzt
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Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76285Beitrag AusDemWegIchBinArzt
15.01.2020, 12:09

Wie zeitlos und außergewöhnlich gut die Musik von GG auch noch nach Jahrzehnten ist, zeigt sich schon alleine daran, dass es wirklich schwer fällt eine Auswahl zu treffen. Denn so gut wie alle Songs, zumindest aus der Zeit von 1970 bis 1977, sind von beispielhafter Qualität.

"Alte" Stilelemente treffen auf avantgardistische Klangexkursionen und zeugen von einer ungeheuren stilistischen Offenheit, die von den technischen Ausnahmefähigkeiten der einzelnen Musiker erst zu wahrer Größe gebracht wird. Dabei gelingt der ausschließlich aus versierten Multiinstrumentalisten bestehenden Gruppe auch noch das verblüffende Kunststück, trotz aller komplexen Abstraktheit und Verschrobenheit immer zugänglich zu bleiben und ihre unendlichen Möglichkeiten nie zur bloßen Selbstdarstellung zu mißbrauchen. Schlicht sensationell.

1. Giant: Das Debüt ist etwas rauer geraten als die späteren Alben und man merkt, das die Band noch ein wenig auf der Suche nach ihrem Stil ist, auch wenn schon alle notwenigen Zutaten in Hülle und Fülle vorhanden sind. Die Grundlagen für die weitere stilistische Entwicklung sind hier fraglos bereits vollständig gelegt. "Giant" bewegt sich mit seiner kraftvollen Gangart im Gravitationsfeld des zeittypischen Hardrock, ist aber dennoch innerhalb dieses Kontextes komplex strukturiert und durch gewisse Brüche gekennzeichnet, wie sie typisch für GG sind. Dazu lebt das Stück nicht zuletzt von der fetten Hammondorgel. Definitiv ein Album-Einstand nach Maß !

2. Nothing At All: Das zweite absolut herausragende Stück auf dem Debüt ist das auf den ersten Blick fast eine Spur zu konventionell und für GG eher untypisch erscheinende "Nothing At All", welches mit etwas über neun Minuten Spieldauer auch gleichzeitig den längsten Track des Albums markiert.

Einer der wenigen Longtracks im künstlerischen Portfolio der Band übrigens, welche üblicherweise in 4-6minütigen Songs mehr Ideen unterbrachte als andere Bands in 20minütigen, aber das nur nebenbei.

"Nothing At All" beginnt akustisch, steigert sich langsam und vermittelt interessanterweise ein ziemlich ausgeprägtes Led Zeppelin-Feeling. Das Stück könnte durchaus auch von Page, Plant & Co. stammen und um sich das vorzustellen, bedarf es nicht mal einer sonderlich blühenden Fantasie. Im Mittelteil mündet der Song in ein mit Phasing-Effekten angereichertes (und leider ansonsten nicht allzu inspiriertes) Schlagzeugsolo, welches letztlich auch die Verantwortung dafür trägt, dass der Song auf 9 Minuten gestreckt wird. Über Sinn und Unsinn dessen kann man streiten, unterm Strich bleibt dann aber doch ein unverzichtbarer Lavalampen-Song für die Ewigkeit.

3. The House, The Street, The Room
: Mit dem zweiten Album hatte die Band ihren Stil gefestigt und klargemacht, dass sie Musik für den aktiven Hörer gestaltet, der Musik bewußt erleben und genießen will, anstatt sie zur banalen Hintergrundberieselung verkommen zu lassen. Also das genaue Gegenteil jener öden Wegwerfmusik, wie sie die heutige Generation Download meistens präferiert.

"The House, The Street, The Room" wird von einem sehr einnehmenden, markanten Riff eingeleitet....zunächst auf dem Piano, später dann auf der Gitarre fortgeführt, welche schließlich von einer kontrastrierend eingesetzten Hammondorgel unterstützt wird und den Song in der Intensität sich immer weiter steigern läßt. Zwischendurch wird der Fluss immer wieder von kleinen Spielereien unterbrochen und windet sich um alle möglichen Ecken, ohne das deswegen jedoch der Eindruck von Zerrissenheit entstehen würde.

4. Black Cat: Die zweite Scheibe strotzt nur so vor Abwechslungsreichtum und das nächste Beispiel dafür ist das eher jazzige, verspielte, durch polyphonen Gesang und Streicher geprägte und in der Tat tendenziell eher samtpfötig daherkommende "Black Cat", welches den Hörer sofort gefangennimmt und vor dem inneren Auge das Bild einen kleinen, neugierigen schwarzen Katze illustriert, die mit hochgerecktem Schwanz und gespitzten Ohren die Straße entlanghuscht, über Zäune springt oder auf Dächern herumtapst. Ich liebe es, wenn Musik in der Lage ist, derartige Bilder im Kopf entstehen zu lassen. Sowas zu schaffen, ist echte Kunst. Ein faszinierendes Stück.

5. Wreck: Ein perfektes Beispiel dafür, wie man ein auf den ersten Blick vermeintlich simples Stück kreiert, welches doch voller Raffinesse und detaillierter Feinheiten steckt. Zunächst erscheint der schwer und massiv dahingroovende Song wie ein alter Seemanns-Shanty, den man auch mit 3,8 Promille auf dem Turm problemlos mitgröhlen kann, wird dann aber doch aufgebrochen durch den Einsatz von Streichinstrumenten, Spinett und Flöten und offenbart somit nach und nach eine fast ungeahnte Feingeistigkeit.

6. Peel The Paint: Dieser fordernde Song vom dritten Album ist ein progressiver (Hard-)rockkracher, der mit exzessivem, unerwartet aggressivem Gesang von Derek Shulman aufwartet, aber auch genügend Raum für Komplexität und experimentelle Parts sowie eine jazzige Note läßt. Auch hier machen zu Beginn Streicher und später eine zähnefletschende Orgel den wesentlichen Teil des Songs aus, ebenso gibt es im weiteren Verlauf den Einsatz eines Saxophons zu vermelden.

7. Mister Class And Quality ?: Ebenfalls vom dritten Album ist das einer meiner liebsten Songs der Band. Ein ziemlich obskures, komplexes Stück mit Geige, mehrstimmigem Gesang, Hammondorgel und diversen schrägen Effekten. Insgesamt sehr vielschichtig.

8. The Advent Of Panurge: Dieses Stück gehört auch zu den absoluten Signature-Songs von GG, wobei ich die entfesselte, mit Improvisationen angereicherte Liveversion immer noch ein ganzes Stück besser fand als die etwas gebremstere Studioaufnahme. So oder so aber einer der unverzichtbarsten Momente aus der klassischen GG-Phase. Unerhört abwechslungsreich, vielfältig instrumentiert, kontrapunktisch arrangiert, komplex in der Struktur und trotzdem in nicht einmal fünf Minuten Dauer auf den Punkt gebracht. Erneut ein herausragender Beweis für die Klasse und die überbordende Kreativität dieser genialen Truppe.

9. A Cry For Everyone: Ein für GG-Verhältnisse eher eingängiger, gradliniger und rockiger Song, der aber wie gewohnt von sehr netten Details und Ideen aufgewertet wird und ohne Frage ebenfalls für die stilistische Vielseitigkeit der Band steht.

10. The Runaway: "In A Glass House" dürfte musikalisch sicherlich eine der größten (und experimentellsten) Album-Sternstunden in der Karriere von GG sein. Das eröffnende, verschwurbelte "The Runaway" beginnt mit dem klirrenden Geräusch zerbrechenden Glases, welches Stück für Stück in einen regelmäßigen Rhythmus übergeht und letztlich in einem Songaufbau mündet, der vor Komplexität, Einfallsreichtum und Sprüngen im musikalischen Thema nur so strotzt. Die Instrumentierung ist ausgesprochen vielfältig, bis hin zu einem total abgefahrenen Xylophonsolo. Eine brilliante und bei aller Progressivität dennoch stets nachvollziehbar bleibende, außerordentlich einnehmende Demonstration der musikalischen Fähigkeiten dieser Ausnahmeformation.

11. Experience: Dieses virtuose Werk gehört sicherlich ebenfalls zu den Highlights auf "In A Glass House" und glänzt mit ausgeprägter Polyphonie, Kontrapunktion, rockigen Passagen und unerhörtem Ideenreichtum, was sich in einer beständigen Wandlungsfähigkeit zwischen den unterschiedlichsten musikalischen Polen während der gesamten Spielzeit äußert.

12. Aspirations: Dieses gehört zu meinen allerliebsten Stücken aus dem Hause Gentle Giant und besitzt eine unerreichte Tiefenwirkung. Ein zart dahingetupftes Gemälde mit verhaltenem Gesang und melancholischer Atmosphäre, dominiert hauptsächlich durch ein akzentuiert gespieltes E-Piano, dezente Akustikgitarre und unaufdringliches Schlagzeug.

13. Cogs In Cogs: Eine polyphone, nach vorne gehende Attacke mit expressivem Gesang, die auch nach Jahrzehnten kein Stück angestaubt und selbst aus heutiger Sicht immer noch ziemlich "far out" klingt und in gerade einmal drei Minuten alles auffährt, was wahrhaft progressive Musik zu bieten imstande ist.

14. Free Hand: Das Titelstück der 75er Scheibe, auf der die Band quasi alle auf den vorherigen Alben erworbenen Stärken noch einmal in Perfektion gebündelt hatte, ist ein gut nach vorne gehender, hektisch pulsierender Rocker, der aber gleichwohl sehr verspielt in Szene gesetzt wird, abrupte Wendungen und dissonante Elemente genauso beinhaltet wie jazzige Passagen und alles in allem eine ebensogute Figur auf "The Power And The Glory" oder "In A Glass House" abgegeben hätte.

15. Time To Kill: Auch hier läßt sich natürlich ohne Umschweife konstatieren, dass man es mit einem engagiert voranstürmenden, intelligenten und durchaus vertrackten Progressive Rocker der obersten Liga zu tun hat, was bei einer Band wie GG zu jener Zeit auch nicht anders zu erwarten gewesen wäre. 9/4tel-Takt, "schräge" Harmonien und Melodiebögen die einfach "anders" sind, später gesellen sich noch leicht verwaschen klingende "ohooo"-Chöre hinzu - fertig ist abermals ein Stück Musik der Extraklasse.

16. Talybont: Zum stilistischen Portfolio von GG gehörte neben vielen anderen Einflüssen auch immer ein ausgeprägtes Händchen für Renaissancemusik bzw. mittelalterliche Klänge, was sich immer wieder in wunderbaren musikalischen Kleinoden äußerte, die neben den ganzen hochkomplexen sonstigen Verrücktheiten den Ohren zwischendurch eine harmoniedurchflutete Pause schenkten. So auch das wunderschöne "Talybont", welches wohl ursprünglich als Bestandteil eines Soundtracks für eine "Robin Hood"-Verfilmung gedacht war, der dann doch nicht zustande kam. Somit landete das Stück letztlich dann als kleine akustische Verschnaufpause auf "Free Hand" und begeistert als kurzes, mittelalterlich anmutendes Instrumentalstück mit Bass, Cembalo, Blockflöten, Tambourin und gänzlich ohne das übliche rocktypische Instrumentarium. Nicht mal drei Minuten lang, aber zum Heulen schön und absolut Kopfkino-würdig.

17. Give It Back: Auf dem "In´terview"-Album (1976) hatte die Band ihren Zenit bereits hinter sich gelassen und (unter enormem Zeitdruck) eine zwar gute Scheibe eingespielt, mit der jeder GG-Fan ordentlich bedient wurde, aber die Zeit der ständigen Steigerungen war vorbei. Es handelte sich vielmehr erstmals um eine Stagnation, wenn auch fraglos auf hohem Niveau....aber man konnte bereits erahnen, dass es danach nur noch abwärts gehen würde. "Give It Back" ist einer der interessantesten und ungewöhnlichsten Songs auf dem Album, weil er noch einmal eine neue Facette der Band zeigt, die es zuvor nicht gegeben hatte: Die Band experimentiert mit Reggae-Elementen, was zwar zunächst gewöhnungsbedürftig erscheint (im Gegensatz zu den bereits gewohnten, routinierten Rock-, Jazz-oder Renaissance-Mustern), aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit durchaus eine gewisse Schlüssigkeit nicht entbehren läßt. Wie üblich gibt es seltsame Gesangslinien, das Stück kommt aber insgesamt relativ eingängig und irgendwie "laid back" daher und macht unterm Strich einfach Spaß.

18. Two Weeks In Spain: Ab "The Missing Piece" (1977) begann dann wirklich der allmähliche Abstieg in die Niederungen gradliniger, einfach instrumentierter und auf kommerzielle Zugänglichkeit getrimmter Rock-/Popmusik. Doch noch war nicht alles verloren, auch auf dem 77er Werk gibt es neben ein paar tatsächlichen Ausfällen noch Songs, die das klassische GG-Fahrwasser nicht verlassen haben und eigentlich alle stilistischen Ingredienzien bieten, die man von einer Band dieses Formats erwartet - nur halt von der instrumentalen Seite weniger vielfältig umgesetzt und weitgehend auf klassisches Rockband-Equipment beschränkt. Das charmante, durchaus feurige"Two Weeks In Spain" gehört dabei zu den melodiöseren Vertretern unter den GG-Songs, entbehrt vom Arragement her trotz aller Eingängigkeit keineswegs der gewohnten Komplexität und wird absolut mitreißend intoniert und hätte ohne Zweifel auch auf einem der früheren Alben seinen Platz finden können.

19. For Nobody: Ein weiterer richtig starker Song der 77er Scheibe ist "For Nobody" und hier gibt es ebenfalls die "alten" Gentle Giant noch einmal in absoluter Bestform, nur wie gesagt mit einfacherer Instrumentierung. Aber ansonsten wird noch mal alles geboten, was geht: Satte Orgel, hektisches Timing, komplexe Vertracktheit, gewollte Brüche, teilweise polyphoner Gesang und der eine oder andere darübergelegte Effekt.

20. Inside Out: Nachdem die seichte, ultrapoppige, total orientierungslose und der Band schlicht unwürdige 78er "Giant For A Day"-Scheibe dann wirklich ein kompletter Griff in die Sanitärkeramik war (und deswegen hier auch kein Song davon berücksichtigt wird), mußte die Band eine ihre musikalische Zukunft betreffende Entscheidung fällen.

Die Zeit der großen Prog-Werke war zeitgeistbedingt vorbei, aber mit der genannten "Giant For A Day"-Scheibe hatte man sich im Bemühen, Anschluß an seinerzeit erfolgreiche Pop-und Discobands zu finden, ebenfalls keinen Gefallen getan und die eigene Glaubwürdigkeit schwer beschädigt. Also entschloß man sich 1980 mit dem "Civilian"-Album nochmal zu einer radikalen Kursänderung, die zwar ebenfalls mit den früheren Alben überhaupt nichts mehr gemein hatte, künstlerisch aber viel schlüssiger ausfiel als "Giant For A Day" und am Ende letztlich dann nur kurze Zeit später zu der Einsicht führte, die Band aufzulösen.

Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, einfach nur den Bandnamen zu ändern - aber ob das was gebracht hätte, gehört letztlich auch ins Reich der Spekulationen. "Civilian" ist ein homogenes, kraftvolles Album, welches wie gesagt keine Erinnerungen an die progressive Vergangenheit mehr heraufbeschwört und dafür eher irgendwo zwischen Hardrock, AOR / Mainstream Rock sowie einigen damals aktuellen New Wave-Elementen und elektronischen Soundspielereien pendelt, also seinerzeit durchaus auf der Höhe der Zeit war, die es musikalisch refklektierte. Das entspannt fließende "Inside Out" ist einer der stärksten Songs dieser unterschätzten Scheibe und klingt auch aus heutiger Sicht noch frisch.

21. Heroes No More: Dieser emotionale, eingängige und dennoch völlig unkitschige AOR-Track stammt ebenfalls aus den "Civilian"-Sessions, war aber auf dem ursprünglichen Album nicht enthalten und wurde erst auf späteren CD-ReReleases als Bonustrack berücksichtigt. Ich mochte die Nummer immer sehr, sie berührt mich immer wieder. Eigentlich kommt bei dem leicht wehmütigen Stück mit Derek Shulmans klagendem Gesang immer etwas Abschiedsstimmung auf, was natürlich noch durch den Eindruck verstärkt wird, dass es sich tatsächlich um Gentle Giants Schwanengesang gehandelt hat.
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76288Beitrag Vertigo
15.01.2020, 12:16

Uh da hab ich praktisch keinen einzigen Song im Kopf (zwei oder drei vielleicht) da müsste ich erst alle nachhören
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76290Beitrag AusDemWegIchBinArzt
15.01.2020, 12:35

Vertigo hat geschrieben: 15.01.2020, 12:16 Uh da hab ich praktisch keinen einzigen Song im Kopf (zwei oder drei vielleicht) da müsste ich erst alle nachhören
Das ist ja nicht weiter schlimm.......ob auswendig gewußt oder erst nachgehört, die Ausführungen und Eindrücke dazu sind ja davon nicht abhängig. Hauptsache, der Thread läuft nicht ins Leere. ;) 8-)
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76317Beitrag Oracle
16.01.2020, 19:58

The Advent of Panurge
Ein großartiger Track der das ganze Genie dieser Band präsentiert.
Die virtuose Musikalität, der soulige, entspannte Groove, die chaotischen aber akribischen Rhythmen dazu melodische Wendungen und natürlich der perfekte Gesang voller Energie und verschiedenen Gesangsstilen.
Alle Instrumente scheinen in verschiedene Richtungen zu spielen, stark beeinflusst von Jazzimprovisationen, aber am Ende ergibt sich eine stimmige Harmonie.
Das Klavier wird auf einzigartige Weise eingesetzt.

Proclamtation
"Proclamation" ist einer der bedeutendsten Gentle Giant-Songs, den die Band jemals veröffentlicht hat.
Wenn ich an Gentle Giant denke, ist die melodische Linie und das seltsam synkopierte jazzige E-Piano zu Beginn das erste, was mir in den Sinn kommt.
Eine komplexe Komposition mit der Stimme Derek Shulman's und einer engen Basslinie von Ray Shulman.
Ich mag die Art, wie Derek in hohen und tiefen Tonlagen singt und die Keyboards im Hintergrund fließen.
Das erste, was man auf diesem Song hört, ist das Jubeln einer großen Menge, dass den Aufstieg eines populären Führers/Politikers zur Macht über eine Nation bereitet.
Nach einer beängstigenden und befehlenden Vokalsektion wird die Musik leise und etwas verstörend bis das Lied mit weiterem Applaus endet.

The Boys in the Band
Dieses Stück hat ein Killer-Orgelriff und das beste Rock-Sax, dass man höchstens bei VDGG-Album zu hören bekommt.
Obwohl es auf Giants viertem Studioalbum Octopus jeder Song sein könnte, habe ich mich für The Boys in the Band als meinen persönlichen Favoriten entschieden.
Eine großartige Aufnahme, der die experimentelle Seite von GG erweitert, die mit Aquiring the Taste begonnen wurde und zu einem Jazz-orientierten Sound geführt hat.
Beginnend mit dem Klang einer sich drehenden Münze ist Boys in the Band ein sehr lustiger und komplexer Song der Band.
Treibend und doch eng orchestriert, wie ein außer Kontrolle geratener Zug der in weniger als fünf Minuten von einem Haltepunkt zum nächsten rast.
Gentle Giant demonstrieren, was für eine wahnsinnige Gruppendynamik die Band beherrscht und dabei die unterschiedlichsten Klänge produziert, die jemals in einem Stück zu hören waren.
Sie bewegen sich durch eine Vielzahl von Segmenten, darunter ruhigere und härtere Momente.

Playing The Game
"Playing the Game" hat alle typischen Progrock-Elemente: dynamische, komplexe und wechselnde Tempi, seltsame Keyboard-Sounds und eine exzellenten Basslinie.
Wann immer ich diesen Track anhöre, begeistert mich, wie dynamisch die Bassgitarre über die gesamten Songsegmente gespielt wird.
Es hat ein relativ hohes Tempo mit einigen schönen Pausen, zum Beispiel in dem Teil, in dem die Stimme einen Monolog singt.
Dann kehrt die Musik zur ursprünglichen Melodie und Komposition zurück, bevor ein Bassriff in ein exzellentes Orgelsolo explodiert.
Auch Derek Shulman gibt wieder eine energische, aber kontrollierte Gesangsdarbietung ab.

Way of Life
Mit vier Studioalben in der Zeitspanne von zwei Jahren könnte man erwarten, dass sich die Band kreativ erschöpfen würde, aber sie machten mit In a Glass House das Gegenteil.
Die Band produzierte eine sehr gute Platte mit einer konzeptuellen Geschichte, die besagt, dass Menschen, die in Glashäusern leben, keine Steine werfen sollten.
'Way of Life' ist der aufregendste Song auf dem Album, mit einem eingängigen Motiv auf Gitarre und der Orgel, die fahrt aufnimmt, sobald das Wort 'Go!' geschrien wird .
Die Verwendung von Kontrapunkten und Kontermelodien weicht einem traumhaften Zwischenspiel, dass auf einem Harmoniummotiv basiert und durch Violine und Blockflöte begleitet wird.
Das Zwischenspiel wird für den letzten Abschnitt des Songs auf majestätische Weise wiederholt, lange Minimal-Harmonium-Ebenen, verlängern das Ende.
Way of Life ist purer Prog'n'Roll, mit einem rasanten und waghalsigen Riff und einigen Stimmungswechseln.
Das virtuose Gitarrenspiel von Gary Green, das straffe Schlagzeug von Weathers und der symphonische Mittelteil mit einer sehr angenehmen Melodie und einer kraftvollen Orgel von Minnear.
Nach dem dritten Vers gibt es eine ruhige Orgelsektion, in der Minnear leise singt.
Die letzten neunzig Sekunden bestehen aus nichts anderem als einem merkwürdigen Orgelriff, das ad nauseum gespielt wird.

Giant
ist ein klassischer Prog-Track, der GGs Legende begründet, -unheimlich dynamisch und rockig!
Mir gefällt, wie die Gitarre gespielt wird, um den Gesang am Ende jeder Textzeile hervorzuheben.
Mit Jazz-Big-Band- und rockigen Klängen ist dieser Track PROG bis in die letzte Ecke.
Der Teil in der Mitte dieses Songs mit seinen bombastischen, monumentalen Chorarrangements lässt mich immer frösteln.
Dereks Stimme klingt in der Aufnahme etwas verwaschen aber das passt perfekt zur Stimmung dieses frühen symphonischen Prog-Klassikers.
Giant 'ist ein brillanter und bombastischer Track mit großartigen Bläserabschnitten, einem originellen Couplet-Thema und einer ungewöhnlichen Songstrukturierung.

Nothing At All
ist eine Ballade mit starken Akustikgitarren-Parts und ein Meisterstück im 10-Minuten-Bereich.
Der epische Track beginnt wunderschön, ruhigen und jagt in einem fabelhaften Blues-Teil mit exzellenter Gitarrenarbeit von Gary Green nach vorne. Das Schlagzeugsolo, das im Mittelteil einsetzt, spielt sich in einem schönen Klavierpart ab, in dem das Klavier mit dem Schlagzeug zu kämpfen scheint.
Das ist eine interessante Möglichkeit, den Song ein wenig aufzubrechen, sowas hört man üblicherweise auf Livealben und hier ausnahmsweise auch mal als Studiotrack.

Pantagruel's Nativity
GG-Klassiker mit schöner Melodie, atemberaubender Lead-Gitarre und großartigem Vibraphon und auch Blech- und Holzblasinstrumenten dürfen nicht fehlen.
Dieses Stück ist eine perfekte Einführung in die Band, weil die seltsamen Instrumente, Stimmharmonien und den für sie typischen Hardrock-E-Gitarrenriffs all ihre Talente demonstrieren.
Ein Meisterwerk der Satire und der Komik, mit diesen atemberaubenden Geweben aus E-Gitarre, Keyboards, Trompete und guten Vibes.

Schooldays
Dieses Mini-Epos ist unglaublich! Es ist einer der lustigsten Songs bei dem ich vor allem dieses brillante Bassspiel liebe.
Beginnend mit einer großartigen, eindringlichen Vibraphonmelodie und einer seltsamen, nachhallenden Vokalharmonie verwandelt es sich später in eine fröhliche und hüpfende Vokalmelodie mit seltsamen Rhythmen.
Das Bassspiel ist unglaublich schnell und wütend und es sind Klavierakkorde zu hören, die mit melancholischen Vokalharmonien Gänsehaut erzeugen.
Der dunkle Abschnitt endet und ein erstaunliches Vibraphon-Solo mit Klavierakkorden beginnt.
Nach diesem Solo ist der Refrain mit seinem rasenden Bassspiel wieder zu hören

Think Of Me With Kindness
Dieser Track ist für mich einer der schönsten im Prog überhaupt, diese leidenschaftliche Stimme von Kerry Minnear sowie das erhebende Horn-Arrangement.
Das Stück ist in seiner Einfachheit absolut schön, aber es ist überhaupt kein einfaches Lied. Verwirrt? Was ich damit meine ist, dass es an Orte geht, an die ich nicht denke, dass es dort hingehen wird.
Das ganze kumuliert in einer großartigen, symphonischen Prog-Ballade, die mein Herz zum Schmelzen bringt, wie die emotionalen, herzzerreißenden Worte über verlorene Liebe.
Es gibt keine großen Instrumentalsektionen, aber dieses Lied benötigt auch keine.

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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76322Beitrag AusDemWegIchBinArzt
16.01.2020, 20:56

Ich hab oben in meinem Beitrag auch schon mal angefangen, die ersten Songs genauer zu beleuchten.... ;)

....den Rest mache ich dann in den nächsten Tagen nach und nach. Jetzt werde ich allmählich zu müde, um mich vernünftig zu konzentrieren. Bin halt keine 25 mehr. :biggrinn:

Aber morgen hab ich frei und das Wochenende steht eh vor der Tür, da werde ich dann Zeit finden, die übrigen Tracks in meiner Liste auch alle zu kommentieren.
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76352Beitrag AusDemWegIchBinArzt
18.01.2020, 19:31

So, ich bin jetzt fertig mit den Erläuterungen. Müßt ihr wieder wie gehabt hochscrollen, wenn ihr das bei den einzelnen Songs nachlesen wollt. :yahoo: 8-)


@Jürgen: Kommt von Dir jetzt eigentlich auch noch was zum Thema GG ? boys_0222

Und will sonst vielleicht nicht doch mal der eine oder andere noch seinen persönlichen Senf dazugeben ?
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76359Beitrag Oracle
18.01.2020, 22:36

Bin etwas überrascht von Heroes No More und Inside Out in deiner Auswahl.
Rhytmisch total langweilig und auch etwas dem Zeitgeist anbiedernd.
Sicherlich gut hörbare Songs aber ich finde sie kommen nicht annähernd ans Frühwerk.
Bei Free Hand, In terview und Missing Piece kann ich mich nicht für einen herausragenden Track entscheiden.
Vielleicht baue ich da später nochwas ein.

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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76367Beitrag AusDemWegIchBinArzt
19.01.2020, 08:48

Oracle hat geschrieben: 18.01.2020, 22:36 Bin etwas überrascht von Heroes No More und Inside Out in deiner Auswahl.
Rhytmisch total langweilig und auch etwas dem Zeitgeist anbiedernd.
Sicherlich gut hörbare Songs aber ich finde sie kommen nicht annähernd ans Frühwerk.
Bei Free Hand, In terview und Missing Piece kann ich mich nicht für einen herausragenden Track entscheiden.
Vielleicht baue ich da später nochwas ein.
Es sind einfach gute Songs, an denen ich nichts verkehrt finde, auch wenn sie mit dem progressiven Frühwerk nix mehr zu tun haben. Deswegen habe ich auch die Frage in den Raum gestellt, ob es was gebracht hätte, wenn die Band seinerzeit ihren Namen geändert hätte anstatt sich aufzulösen.
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Pavlos
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76375Beitrag Pavlos
19.01.2020, 22:37

Super Listen bisher, Männer. Wenn ich Zeit habe, mache ich auch mal (m)eine Aufzählung.

Meine persönliche Nummer Eins der Band wurde allerdings noch nicht genannt: Memories Of Old Days.

Die melancholische Grundstimmung passt perfet zu den Lyrics. Nie waren GG intensiver, emotionaler, tiefer.

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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76376Beitrag Oracle
19.01.2020, 23:22

Pavlos hat geschrieben: 19.01.2020, 22:37 Meine persönliche Nummer Eins der Band wurde allerdings noch nicht genannt: Memories Of Old Days.

Die melancholische Grundstimmung passt perfet zu den Lyrics. Nie waren GG intensiver, emotionaler, tiefer.
Da stehen bei mir Aspirations und Think Of Me With Kindness höher in der Gunst.

Auf deine Liste bin ich gespannt.

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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 76377Beitrag AusDemWegIchBinArzt
20.01.2020, 07:19

Oracle hat geschrieben: 19.01.2020, 23:22
Pavlos hat geschrieben: 19.01.2020, 22:37 Meine persönliche Nummer Eins der Band wurde allerdings noch nicht genannt: Memories Of Old Days.

Die melancholische Grundstimmung passt perfet zu den Lyrics. Nie waren GG intensiver, emotionaler, tiefer.
Auf deine Liste bin ich gespannt.
Ich auch !!!!

By the Way: Bei mir steht "Aspirastions" auch sehr viel höher als "Memories Of Old Days".
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nixe
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 79072Beitrag nixe
25.04.2020, 11:15

Gentle Giant: Was für eine einzigartige Band! Was für eine einzigartiges Debut!
Ich habe ja eigentlich alles ca. 10 Jahre später entdeckt & habe mich immer gefragt, wie es war, als die Band keiner kannte & man sie zum ersten Mal hörte? Wie kam man damals damit klar? Ok, Prog- bzw. Art-Rock stand ja doch besser da, als eben 10 Jahre später!
Mag sein, das das Debut noch nicht das Gelbe von Ei war, aber mir gefällt es ausgesprochen gut! & der erste Song, den man damals von dieser Band zu hören bekam, paßte, wie die Faust auf*s Auge: Giant!
Wie gesagt, das ganze Album müßte Song für Song erwähnt werden, aber ich komme gleich zum vorletzten, da ich hier noch Diskussionen im Ohr habe: Why not? Also, warum nicht ein drums solo & piano Geklimper übereinander legen & die Hörer damit schocken, oder wie auch immer?
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

!!!I like Prog!!!

!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!

Tschüß
nixe

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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 79828Beitrag nixe
11.05.2020, 07:57

Acquiring the Taste:
Wenn ich hier einen song heraushebe, dann ist es Plain Truth!
Mal wieder, weil er der Längste ist? Auch, aber violin mit Wah-Wah hat schon was.
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

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nixe
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 79830Beitrag nixe
11.05.2020, 08:05

Von Gentle Giant die Songs zu benennen, die nicht gefallen, ist wesentlich einfacher, als so!
Bei den Alben geht*s einfacher, obwohl ich es auch nicht erklären kann.
Eigentlich bleibt da auch die ReihenFolge des Erscheinens bei:
I.) 1970 – Gentle Giant, 1971 – Acquiring the Taste, 1972 – Three Friends, 1972 – Octopus, 1973 – In a Glass House, 1974 – The Power and the Glory
II.) 1975 – Free Hand, 1976 – In'terview
na ja & 1977 – The Missing Piece, 1978 – Giant for a Day, 1980 – Civilian
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faltenrock
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Re: Die besten Songs von Gentle Giant

Beitrag: # 81321Beitrag faltenrock
21.06.2020, 13:09

Für mich ist auch ihr Debütalbum das absolut genialste Album der Band. Die Übergänge von Chaos in Harmonien sind sowas von genial. Gänsehautmusik. Ich kenne keine vergleichbare Band. Bei Gentle Giant sind drei der Bandmitglieder Brüder, vielleicht ist das dass Geheimnis solche Musik zu erschaffen.

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