1. Eloy: Die ersten musikalischen Lebenszeichen der Band waren noch eindeutig durch Hardrock mit gelegentlichen psychedelischen Schlenkern geprägt, vergleichsweise simpel und kompakt strukturiert und vollständig frei von symphonischen Ansätzen sowie jener feierlichen Opulenz, die spätere Werke auszeichnete. Es handelt sich zwar um keinen sonderlich originellen, jedoch fraglos in den damaligen Zeitgeist passenden Hard-krautigen Sound, der von anderen teutonischen Gruppen in ähnlicher Form praktiziert wurde und sicherlich auch durch englische Vorbilder wie Uriah Heep oder Jethro Tull beeinflußt war. Der energisch-flotte Quasi-Titelsong des selbstbetitelten Debütalbums reflektiert dieses Muster eins zu eins und offenbart obendrein, dass Erich Schriever genaugenommen der technisch bessere Sänger gegenüber Frank Bornemann ist, allerdings nicht dessen eigentümliche Charakteristika besitzt, welche erst ab dem folgenden Album zum Markenzeichen der Band werden sollten.
2. Isle Of Sun: Eine wunderschöne, leicht melancholische Ballade mit Piano-und Orgelbegleitung, die zwar ebenfalls absolut nichts vom später Eloy-typischen kosmischen Feeling verströmt und insofern auch noch nicht wirklich eigenständig klingt, aber dennoch eine hervorragend in den entstehungszeitlichen Kontext passende Komposition ist. Einfach ein wirklich schönes Lied.
3. Land Of No Body: Ab dem Zweitling "Inside" übernahm nach Erich Schrievers Ausstieg der bis dato nur als Gitarrist agierende Frank Bornemann neben dem Gesang auch die musikalische Leitung, was Eloy zukünftig in eine ganz andere Richtung führen sollte. Auf "Inside" hatten sich die Songs zwar noch nicht hundertprozentig vom hardrockigen Stil des Debüts gelöst, waren aber bereits progressiver ausgestaltet im Hinblick darauf, dass sie deutlich ausladender, länger und verschwurbelter daherkamen. Die Orgel nimmt einen größeren Raum ein, ebenso wie psychedelische Klangexkursionen. Wenn man es mal so nennen will, wurde der "krautige" Anteil hörbar hochgefahren. Gleich der äußerst abwechslungsreiche, immerhin satte 17 Minuten lange Opener "Land Of No Body" mit seinem treibenden, charakteristischen Fritz Randow-Drumming und dem Wechselspiel aus harter Gitarre und fetter Orgel ist ein besonders prägnantes Beispiel für diese Entwicklung. Allmählich begannen Eloy, sich stilistisch zu emanzipieren.
4. The Light From Deep Darkness: : Album Nummero drei, "Floating", kultivierte 1974 die stilistische Entwicklung noch ein Stückchen weiter, war allerdings nicht unbedingt ein vergleichbar großer Schritt wie zuvor von "Eloy" zu "Inside", sondern eher eine Verfeinerung des bisher erreichten. Mehr Evolution statt Revolution. Das Album bewegt sich stilistisch somit auf der gleichen Ebene wie "Inside", ist aber insgesamt etwas detaillierter und nuancierter ausgearbeitet. Gleichzeitig erscheint es auch eine gute Ecke heavier, was aber nicht zuletzt am äußerst wuchtigen und markanten Basspiel von Harvey Janssen liegt, der kurz zuvor als Ersatz für Wolfgang Stöcker zur Band gestoßen war. "The Light From Deep Darkness" bündelt in einer guten Viertelstunde ohne Längen alle bisherigen Eloy-Zutaten zu einem umfassenden Ganzen und ist aus meiner Sicht das erste richtige, von Anfang bis Ende überzeugende Highlight im Schaffen der Band, welches sowohl das Tor zur Vergangenheit offen läßt, als auch die Tür in die Zukunft aufstößt.
5. Introduction / Journey Into 1358 / Love Over Six Centuries: Bornemanns Handschrift machte sich immer mehr bemerkbar und spätestens ab Album Nr.4, "Power And The Passion" (1975), war klar, wohin der Chef seine Band überführen wollte: In eine spacig-symphonische, konzertantere musikalische Stilrichtung. Nicht ganz unähnlich dem, was damals Bands wie Pink Floyd vollbrachten, aber dennoch unter etwas rockigeren Vorzeichen. "Power And The Passion" war der nächste deutliche Schritt in diese Art Rock-Richtung und stellt somit quasi ein Übergangswerk dar zwischen den hardrockig-krautigen, psychedelischen Vorgängeralben und ersten ernsthaft symphonischen Absichten, die auf den Folgealben dann die Oberhand gewinnen und das Gesicht der Band endgültig prägen sollten.
Somit ist ein interessanter Zwitter entstanden, der all diese Elemente verbindet und auf dem die (harten) Gitarren für längere Zeit ein letztes Mal tatsächlich noch relativ gleichberechtigt neben Orgelklängen und ersten, noch etwas vorsichtigen Synthesizereinsätzen stehen. Der Opener "Introduction / Journey Into 1358 / Love Over Six Centuries", der aus drei untrennbar miteinander zusammenhängenden Einzelteilen besteht und somit auf über 10 Minuten Länge kommt, ist für mich eine der hinreißendsten Kompositionen, die jemals von dieser einmaligen Band erschaffen wurden. Eine prototypische Blaupause für schwurbeligen Mitt-70er-Progressive Sound, der letzte krautig-psychedelische Elemente genauso beinhaltet wie kraftvolle Gitarrenparts, Tempiwechsel und morbide Orgelkänge. Der textliche Inhalt zeichnet zudem eine abgedrehte Konzeptstory, wie sie typischer für die damalige Zeit gar nicht sein könnte und von einem Jungen namens Jamie handelt, der mittels einer Zeitdroge ins Mittelalter zurückreist.....der ideale Soundtrack für einen Abend bei Räucherstäbchen, Lavalampe, billigem Rotwein und filterlosen Roth-Händle

6. Mutiny: Das nachfolgende, ebenfalls fast zehnminütige "Mutiny" schlägt stilistisch in die gleiche Kerbe und kann fast als heimlicher vierter Teil des Eingangstriples durchgehen. Eine wunderschöne, leicht vertrackte Komposition, bei der sich nicht zuletzt einmal mehr Harveys dominantes, äußerst intensives und von wuchtiger Massivität geprägtes Basspiel positiv bemerkbar macht.
7. Daylight: Weniger Art-/Progressive-rockig, sondern vielmehr ein straighter, zügig vorwärtsstrebender Hardrocker, der mit schönen Gitarrenlinien und knackiger Orgel zu überzeugen weiß und dennoch nahtlos in den stilistischen Kontext des Albums paßt.
8. The Bells Of Notre Dame: Der feierlich-majestätische, sich in der Intensität sukzessive steigernde Abschluß des "Power And The Passion"-Geniestreichs. Erhaben, getragen, melancholisch, einfach nur zum Heulen schön und einer der ganz besonderen Momente für die Ewigkeit in der Geschichte der Hannoveraner Band. Ein unzerstörbares Monument.
9. Awakening / Between The Times: Nachdem die vorherige Eloy-Besetzung im Anschluß an "Power And The Passion" durch diverse widrige Umstände den Bach runtergegangen war, formierte Frank Bornemann die Band innerhalb nur eines knappen Jahres komplett neu und legte auch gleich mit "Dawn" ein neues Album vor, welches den begonnenen musikalischen Weg konsequent weiterbeschritt und die Band endgültig in symphonischen Gefilden ankommen ließ, obwohl das ganze inhaltlich / stilistisch durchaus noch auf "Power And The Passion" aufbaute und quasi eine Art Zwillingsalbum (erkennbar auch an der ähnlichen Covergestaltung) darstellte.
Dennoch: Atmosphärischer und schwelgerischer hatte vorher kein anderes Eloy-Album geklungen, was nicht zuletzt daran lag, dass man zur klanglichen Untermalung ein opulentes klassisches Orchester (!) einsetzte, weil sich Neu-Keyboarder Detlev Schmidtchen den Umgang mit allen möglichen Synthesizern im Alleingang noch nicht hundertprozentig zutraute (das war erst ab dem nachfolgenden Album soweit). Voluminöser hat die Band vorher und nachher jedenfalls nicht geklungen (böse Zungen sprechen auch von Überladenheit, doch letzlich passt alles so wie es ist und jeder einzelne Ton sitzt an der richtigen Stelle).
"Dawn" ist ein ganz besonderes Eloy-Album und damals ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung gewesen. Zusammen mit "Power And The Passion", "Ocean" und "Silent Cries And Mighty Echoes" gehört es zum besten, was Eloy je zustande gebracht haben. Neben Detlev Schmidtchen war auch die übrige neue Besetzung ein Traum: Jürgen Rosenthal, der mit seinen rollenden, fantasievoll gespielten Drums ganz neue Akzente zu setzen wußte (und sich alsbald zudem als Texter hervortat) und der nicht minder virtuos aufspielende Klaus-Peter Matziol, der seinen Bass unglaublich leichtfüßig und elegant klingen ließ und damit eine völlig andere Spielweise bevorzugte, als Vorgänger Harvey Janssen mit seinem massiven, pumpenden Brecheisen-Sound. Das alles brachte die Band den entscheidenden Schritt nach vorne. Auf "Dawn" fügte sich in wundersamer Perfektion alles zusammen, was Eloy letztlich endgültig zu dem werden ließ, was sie bis heute sind. Und somit ist schon der Opener ein absolutes Statement, welches geradezu Filmsoundtrack-Qualität aufweist: Der erste Teil "Awakening" beginnt dramatisch mit Regenprasseln und Donnergrollen, Streicher setzen ein, die Spannung baut sich langsam auf, bevor es später fließend in das rockige, durch schwere Gitarren geführte "Between The Times" übergeht. Ein absolutes Masterpiece.
10. The Midnight-Fight / The Victory Of Mental Force: In diesem galoppierend rockenden, durch treibende Dynamik angefeuerten Song entlädt sich zuvor aufgebaute Spannung wie in einem reinigenden, befreienden Gewitter. Es zeigt Eloy von einer etwas aggressiveren Seite und läßt die Hardrock-Wurzeln wieder etwas stärker durchscheinen. Man sollte generell dazu sagen, dass "Dawn" eigentlich ein Album ist, welches sowieso am besten funktioniert, wenn man es am Stück genießt, ohne einzelne Parts aus dem Gesamtkontext herauszulösen.
11. Le Reveil Du Soleil / The Dawn: Die perfekte Vertonung eines Sonnenaufgangs als krönender Abschluß des Albums: Mystisches Grundfeeling, weibliche Chorstimmen, floydige E-Gitarre, üppige Synthies, gemächlich schleppender Groove - das Ganze als reines Instrumental ohne Gesang (abgesehen von der kurzen Sprechpassage zum Schluß) dargeboten. Auch eines dieser Stücke, bei denen sofort Kopfkino entsteht.
12. Poseidon´s Creation: Eines der unverkennbarsten Stücke der Bandgeschichte und, wenn man so will, fast schon eine Art Signaturesong der Band. Bereits der einleitende Eröffnungspart, der auf rollenden Drums, Matziols Basspiel und spacigen Synthies aufbaut und dann für eine Weile in einen stoischen Groove übergeht, zunächst noch ganz ohne Gesangsbegleitung, ist an Wiedererkennungswert kaum zu übertreffen. Mit dem "Ocean"-Album hatten Eloy sich endgültig ihr eigenes Denkmal zementiert und auf dieser Scheibe lassen sich die innovativen Synthieflächen und Klangspielereien von Detlev Schmidtchen dann auch ganz alleine in vollster Pracht bewundern, ohne Orchesterbegleitung. "Poseidon´s Creation" verströmt, passend zum Inhalt, über weite Strecken die Atmosphäre einer verwunschenen Unterwasserwelt und überzeugt durch das Wechselspiel aus getragenen und dynamischen Parts.
13. Decay Of The Logos: Dieses Stück ist im Vergleich zu den übrigen Liedern auf der Scheibe am ehesten hardrockig gehalten, läßt aber dennoch keineswegs Atmosphäre vermissen, denn auch hier kommen massenhaft dramatisch klingende Synthesizerflächen zum Einsatz. Das Stück beginnt mit einem charakteristischen, unheilvollen Bassgroove sowie Synthieklängen, wird dann kurz stiller während parallel dazu Bornemanns Gesang einsetzt, bevor es schließlich in eine wild-hardrockige Abfahrt übergeht, die aber auch immer wieder durch ruhige Passagen sowie kreative Synthiespielereien aufgebrochen wird und nicht zuletzt von Rosenthals ideenreichem Drumming lebt. Ein hervorragendes Beispiel, wie man durch intelligentes Arrangement einen Spannungsbogen über die gesamte Spielzeit hinweg aufrecht erhält.
14. Atlantis´Agony At June 5th - 8498, 13 P.M. Gregorian Earthtime: Quasi das Magnum Opus auf "Ocean" und mit um die 15 Minuten auch der längste Track. Nun ja, man braucht etwas Geduld, denn die hauptsächlich durch Synthesizer und Orgel dominierte Einleitung ist mit ihren spacig-sphärischen Klängen wirklich sehr lang und gemächlich aufgebaut und viel mehr passiert in diesen ersten, sich nur langsam verändernden und steigernden 6, 7 Minuten auch nicht. Ich persönlich finde das aber auch wichtig, denn es schult den Hörer richtig hinzuhören, um das Werk in seiner Gesamtheit zu erfassen und das ist in der heutigen Zeit, in der viele Leute nur noch die Aufmerksamkeitsspanne von Gehirnamputierten besitzen, umso wichtiger. Für dieses Stück muß man sich eben bewußt Zeit nehmen.
Natürlich könnte man das als langatmig bezeichnen, aber hierzu muß ich feststellen, dass dem Stück etwas fehlt, wenn man diesen langen Einleitungspart wegläßt. Eloy selber haben das nämlich vor einigen Jahren getan (nachzuhören auf dem Live-Album "Reincarnation On Stage") und der Song kommt dadurch zwar kompakter rüber, wirkt aber eben auch tatsächlich in seiner Gesamtheit kastriert und um einen wesentlichen Bestandteil beraubt. Auch im weiteren Verlauf, wenn dann Bornemanns Gesang (wieder mal herrlich akzentbelastet - ich mag das ja

15. Astral Entrance / Master Of Sensation:: "Astral Entrance", der erste Teil des Albumopeners vom 79er "Silent Cries..."-Geniestreich, eröffnet das Album mit langsamem Spannungsaufbau, der von atmosphärisch-meditativen Synthieklängen und floydiger E-Gitarre getragen wird, bevor er dann nahtlos in das (hard-)rockige, dynamisch nach vorne treibende "Master Of Sensation" übergeht, welches mit klagendem Bornemann-Gesang, kraftvoller Orgel und Schmidtchens forciertem Synthieeinsatz ohne Umschweife zu überzeugen weiß. Der Song bietet trotz seiner relativen Gradlinigkeit genügend Raum für verspielte Schlenker, begeistert darüberhinaus mit einem kurzen aber effektiven Gitarrensolo und kann somit die Spannung auch über den gesamtlichen restlichen Verlauf problemlos halten.
16. The Apocalypse: Hier handelt es sich natürlich um ein weiteres Meisterwerk aus der großen, klassischen Eloy-Ära. Obwohl das Stück genug eigene Akzente zu setzen weiß, läßt sich nicht abstreiten, dass die Band wohl bei keiner anderen ihrer Kompositionen so offensiv an Pink Floyd erinnert wie hier. Aber das macht nichts, da dieser rund viertelstündige Übersong wie gesagt in seiner Struktur immer noch genügend eigenständige Charakteristika aufweist. um ihn nicht abschätzig als bloße Tat von Kopisten bezeichnen zu müssen. Das mehrteilige, abwechslungsreiche Epos ist quasi der endgültige Höhepunkt des Schaffens von Eloy in den glorreichen 70ern und bietet alle Zutaten, die es zu einem der essentiellsten Werke in der Geschichte der Band werden lassen und bis heute zum reizvollsten gehören, was Eloy in ihrer langen Karriere zu bieten haben. Dieses absolute Schaffenshighlight umgibt eine schon fast religiöse Aura, der man sich nicht entziehen kann und die sich auch nicht in adäquate Worte fassen läßt.
17. Pilot To Paradise: Ebenfalls einer meiner speziellen Lieblingssongs der Hannovaner bzw. vom "Silent Cries..."-Album. Im Vergleich zu ausufernden Longtracks wie "The Apocalypse" geht es hier kompakter zur Sache. Das Stück ist melodiös-rockig, mit einem fließenden Groove unterlegt, läßt aber trotzdem keinesfalls die so wichtigen, der Atmosphäre dienlichen Synthie-Einsätze vermissen (die hier eher spacig, wie ein Trip durchs Weltall, rüberkommen) und bietet auch einige sehr schöne E-Gitarrenparts.
18. Giant: Die gegenüber den ausladenden 70er-Alben straffer und griffiger, um nicht zu sagen insgesamt rockiger arrangierte "Colours-"Scheibe (1980) gehört für mich zu den großen Geheimtips der Niedersachsen und ist, obwohl vom Grundcharakter her anders, keine Spur schlechter als die Referenzwerke der mittleren bis späten 70er. Trotz der modifizierten stilistischen Auslegung handelt es sich nichsdestotrotz um ein unverkennbares, waschechtes Eloy-Album und auch die unverzichtbaren, soundprägenden Synthieklänge kommen natürlich nicht zu kurz, obwohl Hannes Folberth eine etwas andere Herangehensweise bevorzugt als sein Vorgänger Detlev Schmidtchen. "Giant" nun wird eingeleitet durch bedrohliches Synthiegeblubber und geht dann über in einen straighten, durchaus kraftvollen Rocksong mit stoisch-lässigem Groove und darf durchaus stellvertretend stehen für den veränderten, weniger schwelgerischen musikalischen Ansatz, der auf "Colours" Einzug hielt (allerdings schon auf dem Nachfolgealbum wieder einer Rückkehr zu gewohnter Opulenz Platz machen mußte).
19. Child Migration: Das satte Gitarrenriff zeigt Eloy teilweise von einer ungewohnt heftig rockenden Seite und zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Song, ergänzt sich dabei gut mit dem dazu hervorragend passenden Drumming Jim McGilivrays, der im Gegensatz zu seinem virtuosen und verspielten Vorgänger Jürgen Rosenthal eher wie eine gut geölte Power-Groovemaschine wirkt. Bei diesem Stück beispielsweise passt das aber exzellent.
20. Silhouette: Auch das treibende "Silhouette" zeigt die damals neue musikalische Facette von Eloy, einen Song zu schreiben, der eher kompakt und eingängig, groovig und rockig gehalten ist. Durch ein sehr schönes, eher melancholisches Pianomotiv eingeleitet nimmt das Lied dann Fahrt auf. Die Synthesizer werden eher akzentuierend eingesetzt, anstatt zur Ausgestaltung ganzer Klangflächen. Auch eines meiner Lieblingsstücke aus dem reichhaltigen Schaffenskosmos der Nordlichter. Dazu gibt es übrigens auch ein sehr schönes Video, welches seinerzeit mit charmant-hemdsärmeligen Methoden im Studio von Klaus Schulze (ja, DER Klaus Schulze !) entstanden ist und mit dem die Band ihrer Zeit voraus war, weil 1980 MTV und Co. noch ein Medium der Zukunft waren und selbst bei Eloys Plattenfirma kaum jemand was damit anfangen konnte. Außerdem war Klaus Schulze damals die meiste Zeit betrunken, was die Arbeiten am Videodreh etwas zäh geraten ließ

21. Point Of No Return
22. Mysterious Monolith
23. Through A Somber Galaxy
24. Behind The Walls Of Imagination
25. Magic Mirrors
26. Shadow And Light
27. Mirador
28. Heartbeat
29. Escape To The Heights
30. Follow The Light
31. Nightriders
32. Sensations
33. Call Of The Wild
34. Fatal Illusions
35. Ro Setau
36. Paralysed Civilization
37. Awakening Of Consciousness
38. Age Of Insanity
39. Vaucouleurs
40. The Ride By Night....Towards The Predestined Fate
41. The Prophecy
42. Orleans
Da werde ich beizeiten sicherlich auch wieder ziemlich ausführlich auf jeden einzelnen Song eingehen, schließlich sind Eloy bekanntlich eine meiner lebenslänglichen Inselbands.....im Übrigen fällt mir gerade mal auf, dass es wirklich von jedem Album mindestens ein Song in die Liste geschafft hat, sogar von der (u.a. aufgrund des fürchterlichen Sounds) ziemlich mäßigen "Ra"....nur vom letzten bzw. noch aktuellen Album ist in der Tat nach wie vor kein Stück in Erinnerung, das mir auch nur eine Erwähnung wert wäre. Das ist traurig und wirklich außergewöhnlich im Fall von Eloy.