Ungewöhnliche Instrumente, erfinderische Arrangements und überzeugende Charakterstudien bilden die Eckpfeiler seiner überschäumenden Kreativität.
Mit "Intruder", einem alptraumhaften Song, wirft Gabriel den Avantgarde-Handschuh hernieder.
Kaum hat Peter den "Eindringling" erklärt, werden in "No Self Control" psychische Grenzen hin zur Manie überschritten.
"I Don't Remember" hat starken Synthesizer-Einfluß und einen schönen Beat.
Tony Levin ist der Star dieses Tracks, mit einer großartigen Stickline, die dem Song einen tollen Groove verleiht.
Und dann einer meiner Lieblings-Songs "Family Snapshot".
Es wird die Ermordung eines Politikers aus Sicht des Attentäters erzählt. Das Lied endet mit dem Rückblick auf die Kindheit des Mörders.
"I shoot into the light" Ein Gänsehautmoment ohne gleichen.

"Games Without Frontiers" bietet eine Analyse über die Unsinnigkeit von Kriegen in Form eines geschickt gestalteten Pop-Songs.
In 'Not One Of Us' geht es um Ausländerhass - leider ist das Thema immer noch allzu existent auf dieser Welt.
Und dann, ja dann, kommt die überlebensgroße Ode an Stephen Biko, die soziale Ungerechtigkeit in ein erhabenes Lied des Märtyrertums verwandelt.
Die dissonante Gitarre im Hintergrund sorgt für eine angespannte Atmosphäre, während mit Tribal Percussions und Chören Gabriels Weltmusik-Experimente am deutlichsten werden.
III zeigt eine erstaunliche Palette von Emotionen und Klängen, die nur von Peter Gabriel so vorstellbar sind -Ein Meisterwerk!
1. Intruder (4:53)

2. No Self Control (3:56)

3. Start (1:21)

4. I Don't Remember (4:42)

5. Family Snapshot (4:29)

6. And Through the Wire (4:58)

7. Games Without Frontiers (4:07)

8. Not One of Us (5:21)

9. Lead a Normal Life (4:15)

10. Biko (7:27)

Durchschnitt Album insgesamt:
